Zwei Drittel seiner Lebenszeit verbringt der Mensch in geschlossenen Räumen, sodass dem guten Raumklima besondere Bedeutung beigemessen werden muss.
Die ideale Raumfeuchtigkeit beträgt zwischen 40 % und 60 %. Täglich atmet der Mensch etwa 20.000 Liter Luft ein. Ihre Zusammensetzung ist für Gesundheit und Wohlbefinden entscheidend.
Die richtige Feuchtigkeit der Luft sorgt für ein gesundes Raumklima und hat direkten Einfluss auf den Körper. Vor allem in der Heizperiode sinkt die relative Feuchtigkeit in den meisten Haushalten so stark, dass die Gesundheit beeinträchtigt wird. Dann ist auch die Verdunstung über Pflanzen keineswegs ausreichend, um ein gesundes Raumklima zu erzeugen. Mit einem Raumbefeuchter kann man das aber leicht ausgleichen.
Die Luftfeuchtigkeit wirkt sich auf die Behaglichkeit und Gesundheit aus und hat 10 unangenehme Folgen
• zu trockene Räume erzeugen Kopfschmerzen
• in geringer Luftfeuchtigkeit bleiben Grippeviren länger überlebensfähig
• zu geringe Luftfeuchtigkeit trocknet die Nasen- und Mundschleimhäute aus
• zu geringe Luftfeuchtigkeit beeinflusst die Schwere von Erkrankungen der Atemwege
• zu geringe Luftfeuchtigkeit kann Asthmaerkrankungen verstärken
• zu geringe Luftfeuchtigkeit kann Hautprobleme auslösen oder verstärken
• zu geringe Luftfeuchtigkeit beeinflusst den Tränenfilm des Auges
• zu geringe Luftfeuchtigkeit hat Einfluss auf die Bindehaut der Augen, vor allem bei Kontaktlinsenträgern
• die Luftfeuchtigkeit beeinflusst die Erkältungshäufigkeit von Kindern und Erwachsenen
• sie beeinträchtigt den erholsamen Schlaf. Die ideale Luftfeuchtigkeit zum Schlafen beträgt 50 bis 60 %.
Eine zu niedrige Luftfeuchtigkeit führt zu vermehrten Erkältungskrankheiten, weil die Schleimhäute der Atemwege austrocknen und somit Angriffsfläche für Viren und Bakterien bieten. Dieser Zusammenhang wurde in vielen Studien bestätigt. Diese kamen außerdem zu dem Ergebnis, dass durch die Erhöhung der relativen Luftfeuchtigkeit die Wahrscheinlichkeit, an einem grippalen Infekt zu erkranken, sinkt.
Ist die Raumluft nicht feucht genug, trocknen die Schleimhäute der Atemwege aus und Erreger werden nicht genügend abgewehrt. Verbessert sich durch mehr Luftfeuchtigkeit der Schleimfluss, können Erreger einfacher ausgeschwemmt werden.
Luftfeuchte und Staub beeinflussen sich gegenseitig
Die Studien ergaben, dass die Überlebensrate von Grippeviren bei einer relativen Luftfeuchtigkeit zwischen 15 und 40 % besonders hoch ist. Die geringe Luftfeuchtigkeit kann die Entwicklung von Staub begünstigen. Innerhalb der Staubpartikel bleiben auch die vorhandenen Mikroorganismen länger schwebefähig. Bei hoher Luftfeuchtigkeit dagegen erhöht sich der Partikeldurchmesser und die Sinkgeschwindigkeit nimmt ebenfalls zu. Dadurch wird das Vordringen der Partikel in die Atemwege erschwert.
Toller Nebeneffekt der höheren Feuchtigkeit der Luft: Weniger Arbeit, da sich der Staub nicht so gut im Raum verteilt, sondern am Boden landet und so das Staubwischen schneller zu bewältigen ist.
Wann fühlt sich der Mensch am wohlsten?
Nach neuesten Untersuchungen fühlt sich der Durchschnittseuropäer im Winter bei einer Raumtemperatur zwischen 21 °C und 22 °C und bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von 40-50 % am wohlsten.
Im Winter kann die Luft durch die geringen Außentemperaturen nur wenig Wasserdampf aufnehmen. Selbst wenn die Außenluft auf 20 °C erwärmt wird, kann die relative Feuchte der erwärmten Luft höchstens 20 % betragen. Der Staubgehalt der Luft muss ebenfalls niedrig sein, weil staubhaltige Luft besonders trocken empfunden wird. Raumtextilien können die Situation zusätzlich negativ beeinflussen, indem sie Staubpartikeln in die Raumluft abgeben.
Die Augen leiden besonders unter trockener Luft
Eine Luftfeuchtigkeit zwischen 10 % und 30 %, die länger als 10 Stunden andauert, hat Einfluss auf die Augen. Bei Kontaktlinsenträgern kam es bei Probanden gar zu einer Verschlechterung der Sehschärfe. Bereits nach vier Stunden fühlten sie sich belästigt. Als Therapie ist sind befeuchtende Augentropfen empfehlenswert.
Wer auf Dauer in klimatisierten Räumen arbeitet, leidet unter trockenen Augen. Im stark klimatisierten Räumen wurde ein Rückgang des Tränenfilms festgestellt. Ursächlich hierfür ist die erhöhte Verdunstung im Raum, die durch eine geringe relative Luftfeuchtigkeit und eine stärkere Luftgeschwindigkeit durch die Klimaanlage verursacht wird. Durch permanente Bildschirmarbeit können sich die Symptome zusätzlich verschlechtern. Wird hier die relative Luftfeuchtigkeit erhöht, können die Symptome trockene Augen und Hautprobleme vollständig verschwinden.
Raumbefeuchtung erhöht die Produktivität und hilft Atemwegen und der Haut
In Unternehmen ist es zudem so, dass die Produktivität von Mitarbeitern gefördert werden kann, wenn ausreichend Luftfeuchtigkeit vorhanden ist.
Bei der menschlichen Luftröhre ist es so, dass diese über eine Funktion zur Selbstreinigung verfügt und diese ist beeinträchtigt, wenn nur trockene Luft vorhanden ist. Somit käme es zu einem Ansteigen an Infektionen und Erkrankungen im Bereich der Atemwege.
Bei der Haut verhält es sich genauso, dass diese wesentlich schneller austrocknen wird, wenn es nicht ausreichend Feuchtigkeit von außen gibt.
Bessere Raumluft durch einen Raumbefeuchter
Ein Luftbefeuchter sorgt in den heimischen vier Wänden für die ideale Luftfeuchtigkeit. Das ist gerade im Winter wichtig. Zu trockene Räume beeinflussen nicht nur das körperliche Wohlbefinden, auch das Mobiliar leidet darunter. Das Inventar lädt sich auch leichter elektrostatisch auf, so dass man beispielsweise beim Berühren des Wasserhahns vermehrt öfter einen Stromschlag bekommen kann
Schon ein kleiner Trick kann Abhilfe schaffen. Senkt man die Raumtemperatur auf 20-21 °C, erhöht sich automatisch die Luftfeuchtigkeit. Es gibt also zwei Alternativen: höhere Raumtemperatur und zusätzliche Luftbefeuchtung durch einen Raumbefeuchter, oder das Absenken der Raumtemperatur.
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